Die Utopie vom Privaten als dem Öffentlichen ist ins Netz verschwunden. »Ambient Art«? Sind das die Neunziger?
Eine Nostalgie des Alltäglichen, Unspektakulären macht sich breit. Nicht mehr sex, race and gender, Kontext, Institution und Framing, sondern Essen, Schlafen, Tanzen, Jugend, Schönheit, Familien? Die Themen der jungen Kunst werden narzißtisch. Die Utopie vom Privaten als dem Öffentlichen ist ins Netz verschwunden. »Ambient Art«? Sind das die Neunziger? Wo doch draußen der Krieg des späten Kapitals tobt?