Heft 1/2002 - Kartografien
Utopische Ideen - wie das »Raumschiff Erde« - sind rund, mehrdimensional und von vielfachen Zusammenhängen durchzogen: Ihre archetypische Weltkarte ist die Milchstraße, die unendlichen Konstellationen. Das rationale Denken ist dagegen instrumentell, linear, und es verzerrt die Dinge: Darin liegt das Problem der Mercatorkarte, der gewöhnlichsten Form der Weltkartenprojektion. Buckminster Fuller, der Erfinder der geodätischen Kuppel, entwickelte seine »Dymaxion Map«, um diese Verzerrungen zu vermeiden. Zunächst wird die Erde zu einer geometrischen Figur, einem Isokaeder, dessen zwanzig Dreiecksflächen dann an den Kanten voneinander gelöst und flach ausgelegt werden, sodass die Landmassen sich radial von einem Knotenpunkt im Norden ausbreiten, die Kontinente nicht zerteilt und die Polarregionen nicht vergrößert werden. Fuller machte diese Weltkarte zur Grundlage seiner Politik: In der geodätischen Kuppel des USA-Pavillons auf der Weltausstellung in Montreal 1967 wollte er eine riesige Dymaxion-Projektion anlegen und sie mit den aktuellsten Statistiken animieren lassen, sodass die BesucherInnen die Ressourcenströme auf der gesamten Erde mitverfolgen könnten - und dabei deren Muster und Ungleichheiten, die größten Vergeudungen und die effizientesten Nutzungen identifizieren. Delegationen aus verschiedenen Regionen sollten zu kooperativen Gesprächsrunden im Rahmen eines Problemlösungs-Prozesses zusammenkommen, den Fuller als »World Peace Game« bezeichnete. Seine Grundidee war einfach: radikale Demokratie. »Mache, dass die Welt funktioniert, für 100 Prozent der Menschheit, in der kürzest möglichen Zeit, durch spontane Kooperation, ohne ökologische Schäden zu verursachen oder irgend jemanden zu benachteiligen.«1
Gerardus Mercator war ein protestantischer Gelehrter aus Flandern. Seine 1569 veröffentlichte Weltkarte sollte europäischen Kaufleuten helfen, die Wege zu fernen Ländern zu finden. Die Möglichkeit, Ozeane in gerader Linie zu überqueren, führte zur kapitalistischen Welt-Ökonomie. Öyvind Fahlström war ein schwedischer Künstler, der seine Kindheit in Brasilien verbrachte und in den USA starb. 1972, wenige Jahre nachdem Fuller seine Utopie erdacht hatte, malte Fahlström seine »World Map«. Seine Weltkarte gleicht eher der Mercator-Projektion, doch die Ozeane sind auf ihr fast völlig verschwunden und die Kontinente geschrumpft oder aufgebläht durch den politischen Druck, den die Welt-Ökonomie auf sie ausübt. Der Raum ist durchsetzt von Konflikten zwischen den Reichen und den Unterdrückten, der CIA und Freiheitskämpfern, den Kapitalisten, Kommunisten und Revolutionären. Fahlström interessierte sich für Widerstand und Exzess: das heißt, Politik plus unkanalisierte Subjektivität und figurative Erfindung. Für ihn war eine Weltkarte ein flacher, Regeln unterworfener Raum für ein strikt reguliertes soziales Spiel, zugleich aber auch ein offenes Territorium, ein Spielraum der freien Imagination.2 In den frühen siebziger Jahren entwarf Fahlström eine Serie von Monopoly-Spielen (»CIA Monopoly«, »World Trade Monopoly«, »Indochina«, etc.), in denen politische und ökonomische Informationen feststehende Regeln vorgeben, ohne Rücksicht auf unsere Leidenschaften und unsere Kreativität. Doch eine Arbeit wie sein »Pentagon Puzzle« - das unter anderem ein Detail einer quadratischen, in Ketten gelegten Erde zeigte - konnte auch aufgelöst, zerlegt und seine Einzelteile in ein anderes Spiel eingebracht werden.
Fullers Utopie für den US-Pavillon 1967 wurde nicht akzeptiert: Am Eingang ließen die Behörden einen bombastischen goldenen Adler aufstellen. Heute jedoch macht das Internet uns enorme Mengen an Information zugänglich, sodass jeder damit spielen kann, Ressourcen zu kartografieren. Ein Teil von Buckys Hinterlassenschaft ist die Firma »osEarth, Inc.«, ein Think-Tank und Datenbankanbieter, der »World Games« auf einer turnhallengroßen Dymaxion-Weltkarte organisiert - als eine Lernerfahrung für Jugendliche, aber auch für die Manager internationaler Aktiengesellschaften. Die »globale Zivilgesellschaft« mit all ihren Komplikationen steht heute, im Jahr 2002, offenkundig auf dem Plan.
Wer möchte bezweifeln, dass Fahlströms gemalte Monopoly-Spiele mit ihrem Fokus auf politischer Konfrontation dem, was in der Welt wirklich geschieht, weitaus näher kommen? Doch die Gegengipfel und globalen Demonstrationen der letzten Jahre erinnern noch immer an Fullers Grundidee. Und man fragt sich: Wo sind die Künstler-Kartografen von heute?
Kraftlinien
Die Pariser Konzept-Gruppe Bureau d`études arbeitet intensiv in zwei Dimensionen. Für ihre aktuelle Ausstellung »La planète des singes« (»Planet der Affen«) produzierten sie Wand-Diagramme von den Verflechtungen zwischen transnationalen Organisationen, eine synoptische Darstellung des monetären »World Game«. Auf einem schwarzen Hintergrund sind wappenschild-ähnliche Formen verteilt, beschriftet mit den Namen von Staaten, regulierenden Organisationen, Think-Tanks, Banken, Investmentfirmen und Konzernen, die wie in einem integrierten Schaltkreis durch zahlreiche Linien miteinander verbunden sind; dazwischen sind einzelne Texte über Privatisierung und Flexibilisierung eingeschoben. An einigen Punkten öffnen sich surreal-witzige blaue Zonen, wie Sprechblasen oder psychische Ozeane, mit Gegen-Informationen zu autonomen Zonen, Manifesten, Konstitutionen, Aufrufen zu Aktionen usw.
Statt eines Katalogs bekommen die BesucherInnen drei Blätter mit »Kriegs-Chroniken«, die die Beteiligten an den Machtspielen in sich überlappende Regionen aufteilen. Die erste Region ist der Finanzsektor mit Pensionsfonds, Portfolio-Managern und Banken, dazu Grauzonen, in denen legitimierende Stiftungen angesiedelt sind. Die zweite Region umfasst Telekommunikations- und Medienkonzerne sowie die Netzwerke der Konsumverteilung. Sollen wir also diese Kriminellen bei der Polizei anzeigen? Militärische Institutionen, Geheimdienste, Waffenproduzenten und Hersteller von Satelliten bilden die dritte Region. In den Margen der Blätter stehen einzelne Zitate, wie dieses von dem französischen Künstler Fabrice Hybert: »Mein erster Sammler, na ja, mein erster großer Sammler war ein Vermittler für die NATO und ähnliche große Strukturen, die NATO und afrikanische oder südafrikanische Länder, etwas in dieser Art. Ein anderer ist ein Vermittler für die Rüstungsindustrie, na ja, irgendwie ist das erschreckend, aber er kann sich in dieser Szene völlig abstrahieren ... Ich mag solche Leute.«3
Es ist eine Herausforderung: Male ein kristallklares totalitäres Bild, und die Leute werden nach Rissen in einer anderen Dimension suchen. Ein anderer gratis verteilter Text, die achtseitige Broschüre »Potentiels«, erforscht »autonomes Wissen und autonome Kräfte«, gibt einen Überblick über verschiedene anarchistische Positionen und verzeichnet auf Karten und in Diagrammen Produzenten von dissidentem Wissen, Hausbesetzer und Hacklabs, und schließlich verschiedene Formen des nicht-kapitalistischen Austauschs. Auf jedem Blatt steht ein Nicht-Preis (0 Euro) und ein Rechtshinweis: »Die vorliegende Publikation kann nicht erworben, verkauft oder zerstört werden. Allen Personen steht frei, sie zu nutzen, solange es ihnen beliebt, verbunden mit der Verpflichtung, sie an andere Personen weiterzugeben, wenn sie sie nicht länger behalten möchten.«
Dieses letzte Detail ist nicht unwichtig. Wie Bruce Sterling neulich schrieb: »Information will wertlos sein« - nämlich wertlos in monetärer Hinsicht.4 Das große alternative Projekt des letzten Jahrzehnts war, mehr noch als die Computer-Logik von Open-Source-Systemen, die Kartografierung des transnationalen Raums, der vor allem von Großkonzernen besetzt ist, und die kostenlose Weitergabe dieses Wissens. Hierin liegt die wirkliche Macht der »spontanen Kooperation« in globalen Informationsprojekten wie beispielsweise Indymedia. Mehr als zehn Jahre lang, von den frühen achtziger bis Mitte der neunziger Jahre, waren die Regeln der neoliberalen Wirtschaftsordnung tief hinter der Fassade weltumspannender Investitionen verborgen. Heute arbeitet eine Vielzahl von Projekten wie »La planète des singes« daran, sie sichtbar zu machen. Sodass ein neuer Widerstand bedeutet, dass wir beginnen können, uns wieder eine radikal andere Weltkarte vorzustellen - oder sie zu erforschen.
Fuller wäre von der Struktur des Internet begeistert gewesen, die es möglich macht, Informationen für das »World Game« zu verbreiten. Fahlström, ein Bewunderer des Cartoonzeichners Robert Crumb, wäre beeindruckt von den Massen bei den globalen Aktionstagen: autonom und anarchisch, intelligent und tatkräftig. Bureau d`études gehört auch zu diesen Massen: durch ihre Projekte mit Hausbesetzern, Arbeitslosen und »sans papiers«, durch ihren selbstorganisierten Veranstaltungsraum »Syndicat Potentiel« in Strasbourg und dessen Zusammenarbeit mit der »Université Tangente«, einem Projekt der autonomen Wissensproduktion, strahlen sie eine unspektakuläre, pragmatische Kompromisslosigkeit aus, adressiert gerade an die jüngeren KünstlerInnen der französischen Kunstszene, die gegenwärtig von Charakteren wie Fabrice Hybert dominiert wird. In diesem Sommer werden Bureau d`études mit dem No-Border Network zusammenkommen, um zu versuchen, eine der stärksten Kraftlinien zu untergraben: das Schengen-Informationssystem. Derartige Aktivitäten können offenkundig nicht auf die Wände der Kunstwelt gemalt werden. In diesem Sinne bleibt die Hälfte der Arbeit von Bureau d`études im Untergrund - was sie ablehnen und anklagen, tritt deutlich zutage, die Kooperationen und das subjektive Spiel bleiben nahezu unsichtbar. Und vielleicht ist es sogar besser so: Denn wie könnte eine alternative, radikal demokratische Erfahrung repräsentiert werden?
Unbestimmte Nutzungen
Ein anderes hochspezialisiertes kartografisches Projekt versucht, eine Antwort auf diese Frage zu geben. Der Monitor vor uns zeigt eine violett-schwarze Masse, in der hypnotisierende Konstellationen aufleuchten, bis man schließlich erkennt, dass es sich um eine Nachtaufnahme des urbanen Europas handelt, in der weiße Rechtecke Zonen potentieller Aktivität markieren. Die Szene wechselt: Musik spielt, Buchstaben tanzen, rotieren und reihen sich zu Wörtern. Wir wandern durch eine Matrix aus freistehenden, leicht erhöht postierten Monitoren; um uns herum Zusammenstellungen von strengen, statischen Schwarzweißbildern von architektonischen Ensembles, dann wieder farbige Schnappschüsse von Menschen, die sich in alltäglichen Szenen bewegen, lange Interviews mit endlosen Nahaufnahmen von Gesichtern in Schwarzweiß, oder lyrische Video-Spaziergänge durch jemandes persönliche Permutation des urbanen Terrains. Auf jedem einzelnen Monitor entfaltet sich eine spezifische, lokalisierte Geschichte: ein neuer architektonischer Schauplatz, Personen, eine individuelle Geschichte, ein subjektiver Gang durch eine Stadt. Bis die Szene wechselt, die Buchstaben wieder rotieren, die Musik wieder spielt, und eine andere Abfolge beginnt. Am Rand der Kunstwelt hat eine Gruppe von UrbanistInnen eines der eindrucksvollsten visuellen Darstellungssysteme der letzten Jahre entwickelt: USE, »Uncertain States of Europe«, ein Projekt von Stefano Boeri und Multiplicity.
Multiplicity ist ein Netzwerk von UrbanistInnen, das an 26 exemplarisch ausgewählten Orten, von Athen bis Espoo, von Porto bis Bukarest und Moskau, die laufenden Veränderungen des europäischen Territoriums erforscht. Die Grundprämisse dieses Projekts lautet, dass Grenzen ungreifbar und architektonische Programme und urbane Regulierungen instabil sind - während überall der subjektive Exzess der »autopoietischen Innovationen« wiedererkennbare Muster der Veränderungen erzeugt, erkennbar jedenfalls für den Beobachter, der sich auf sie einlässt. Für Boeri, dessen Ziel es ist, eine veraltete stadtplanerischen Sichtweise zu dekonstruieren, ist das, was wir sehen, ein »Triumph der Mannigfaltigkeit«: in den Nischen einer architektonischen Umwelt, die zunehmend ihre planmäßig vorgesehenen Funktionen verliert, etablieren sich ständig verändernde, völlig unvorhersagbare Praktiken der Selbstorganisation. So erzählt eine Sequenz (unter dem Stichwort Détournement), wie die Nutzung durch chinesische ImmigrantInnen das Idealprogramm einer modernen Hochhaussiedlung im 13. Arrondissement von Paris völlig verändert hat. Eine andere Sequenz (Stichwort Eruption) handelt von der sorgfältigen Organisation von chaotischen Raves, »nomadischen Flammen«: »Die Wege der Millionen von RaverInnen, die an jedem Wochenende über die Straßen Europas strömen, bringen uns immer weiter weg von einer präzisen, funktionalen Bestimmung.«5
Der Hinweis auf die Mannigfaltigkeit in Boeris Text und auf den Monitoren von USE erinnert an das politische Denken der italienischen Autonomia-Bewegung mit ihrem zentralen Thema des »Exodus«, des bewussten Rückzugs aus der modernistischen Planung und Lohnarbeit. Offensichtlich ist dies für traditionelle UrbanistInnen wie für alle PolitikerInnen, die Kontrolle über diese Prozesse ausüben wollen, ein Dilemma: »Der Ausweg aus diesem Zustand der Machtlosigkeit impliziert ganz einfach zu akzeptieren, dass ein Großteil des heutigen Territoriums unregierbar ist«, schreibt Boeri. Das wiederum bedeutet »zu lernen, in einem Kontext zu handeln, der von verschiedenen, höchst unterschiedlichen Subjekten angetrieben wird.«6 Oder, wie ich sagen würde, in einer Situation der radikalen Demokratie.
Die große Frage bleibt aber, wie man eine Installation wie USE und das Arbeitsmodell eines kollaborativen Forschungsnetzwerks wie Multiplicity nutzen kann. Die Ausstellung, die abseits des üblichen Galerien- und Museumsbetriebs entwickelt wurde, ist die beste Installation zu interaktiven sozialen Prozessen, die ich bislang gesehen habe: Mit ihrer extensiven Monitor-Matrix eröffnet sie ein zugleich reales und imaginäres Territorium, eine mehrdimensionale, von vielfältigen Verknüpfungen durchzogene Welt der subjektiven Freiheiten. Aber in welchem Ausmaß ist sie effektiv politisch? »Widerstand heißt heute nicht mehr, gegen etwas zu sein, sondern sich zu vereinzeln«, schreibt Suely Rolnik in einer Reflexion über die veränderte Bedeutung von künstlerischen Praktiken seit den großen Protesten der sechziger Jahre. »Jeder Akt des Widerstand ist ein Akt der Kreation, nicht der 7
Das ist schön gesagt - aber ich bin mir da nicht so sicher. Der große theoretische Umschwung der letzten dreißig Jahre, von der kritischen Negation zum Nutzwert und zur subversiven Affirmation, machte »progressive« Praktiken anfällig für merkwürdige Komplizenschaften. Trotz der autopoietischen Prozesse, die eine Installation wie USE brillant veranschaulicht, ist unser ganzer Planet - das Raumschiff Erde - einem neuerlichen Übergewicht repressiver Autoritäten in dem perfekt lesbaren Spiel der kapitalistischen Welt-Ökonomie ausgesetzt. Berlusconis Italien, wo das Projekt derzeit ausgestellt wird, macht da keine Ausnahme; und der Widerstand ist noch nicht stark genug. Können wir uns künstlerische Darstellungen von selbstorganisierten Prozessen vorstellen, die in offenem Konflikt zu diesem Spiel stehen? »Regeln stellen sich der Subjektivität entgegen und werfen sie aus ihrer Bahn, sie lockern die eingeprägten Schaltkreise des Individuums«, schrieb Öyvind Fahlström. Nur dann öffnet sich ein tieferes Territorium, ein komplexeres Wechselspiel: Kraftlinien / radikale Demokratie.
Übersetzt von Christoph Hollender
Ausstellungen:
Bureau d`études, »La planète des singes« (»Planet der Affen«) wurde vom 30. Jänner bis 12. März 2002 in La Box, Bourges (Frankreich) gezeigt. Eine neue Version mit englischsprachigen Texten wird ab dem 13. April in den Berliner Kunstwerken ausgestellt.
Multiplicity, »USE (Uncertain States of Europe)« wurde zuletzt im Rahmen der Mailänder Triennale, 16. Jänner bis 22. April 2002, ausgestellt.
1 Zitiert in Medard Gabel, »Buckminster Fuller and the Game of the World«, www.worldgame.org/info/fuller.shtml. Vielen Dank an Hubert Salden, der mich darauf aufmerksam machte. Bekanntlich ist Fuller auch der Erfinder der Formulierung »Raumschiff Erde«.
2 Ich beziehe mich hier auf Suely Rolniks Unterscheidung zwischen »ein [regelgeleitetes] Spiel spielen« (»playing-the-game«) und »nur [regellos] spielen« (»just-playing«) in »Öyvind Fahlström\\\'s Changing Maps«, in: Öyvind Fahlström: Another Space for Painting, Ausstellungskatalog Barcelona: MACBA, 2001.
3 Interview mit Fabrice Hybert, dem Vertreter Frankreichs auf der Biennale von Venedig, am 2. 5. 1996, in: Bureau d\\\'études, Chroniques de guerre 2, Broschüre, Februar 2002.
4 Bruce Sterling, »Information Wants To Be Worthless«, kostenlos veröffentlicht über Nettime am 6. 3. 2002, Archiv unter http://nettime.org. Bei dieser Gelegenheit möchte ich daran erinnern, dass einer der reichhaltigsten Threads der letzten Jahre auf Nettime eine Diskussion über die »Hightech-Gratis-Ökonomie« war.
5 Paolo Vari, »USE.04: Raves,« in: Mutations, Ausstellungskatalog Bordeaux: arc en rève - centre d\\\'architecture, 2000.
6 Stefano Boeri, »Notes for a Research Program«, in: Mutations, a.a.O.
7 Suely Rolnik, »Öyvind Fahlström\\\'s Changing Maps«, a.a.O.