Heft 2/2015
Jubiläen haben es an sich, dass sie bisweilen den Blick erweitern helfen. Auf das, was war, auf das, was hätte sein können, aber auch auf das, was noch werden soll. Deswegen ist das 20-jährige Bestehen dieser Zeitschrift (um das etwas großspurige Wort „Jubiläum“ hier nicht länger zu beanspruchen) in erster Linie Anlass, um Ausschau zu halten: Ausschau nach dem, was über die Jahrzehnte Dauer und Fortbestand bewiesen hat; nach dem, was sich an erwarteten und unerwarteten Entwicklungen in dieser Zeit ereignet hat; schließlich nach dem, was an unrealisiertem Potenzial weiterhin bearbeitet werden will. Als im April 1995 die erste Ausgabe, damals noch unter dem Namen springer, erschien, war ein Aufbruch in vielerlei Richtungen zu verspüren. Die elektronische Vernetzung hatte, auch als Grundlage einer neuen Art von Kunstproduktion, gerade Fahrt ... » weiterlesen
Sichtbarmachen, Verdunkeln, Materialisieren
Für eine Ästhetik der Störung
Yvonne Volkart
Ballmer neben Kühlschrank
Jonas Lund betreibt Institutionskritik mithilfe von Big Data
Tilman Baumgärtel
Monster, einst und jetzt
Über Neue-Medien- und Internetinitiativen in Exjugoslawien
Marina Gržinić
Die Zukunft gestern
Zum Werk des finnischen Filmkünstlers Mika Taanila
Dietrich Heißenbüttel
Two Glasses (traced), 2013 / Still Life (Candle) (traced), 2003/2013
Bildbeitrag
Louise Lawler
Die Ästhetik der Krise
Kunst in blockierten Demokratien
Brian Holmes
Drei Komponenten des Realismus
Sinnlichkeit, Aufhebung der Entfremdung, menschliche Resignation
Keti Chukhrov
Aus dem Projekt Lost & Found, 2003/4
Bildbeitrag
Sanja Iveković
Den Rahmen entfernen
Über zwei Modelle experimenteller Kulturproduktion
Critical Art Ensemble
Die individuelle Subjektivität unterwandern
Interview mit Melanie Gilligan zu ihrer Science-Fiction-Serie The Common Sense
Christian Höller
Digitale Zeichnung von LextheGlider, 2014
Bildbeitrag
Oliver Laric
Schatten des Zufalls
Über Roulette, Homöostaten und andere Regelkreise der Zukunftsverhinderung
Hans-Christian Dany
Coveraufnahme springer, Heft 3, 1995
Bildbeitrag
Andreas Pawlik, Florian Pumhösl
Ryoji Ikeda
Yvonne Volkart
Who the f*ck is Halil Altindere?
Gabriele Hoffmann
Hassan Khan Flow My Tears, the Policeman Said
Gislind Nabakowski
Adelita Husni-Bey – The White Paper: The Land
Daniel Horn
Kishio Suga – Situated Latency
Christa Benzer
Bouchra Khalili – Foreign Office
Monika Vykoukal
Die zweite Qalandiya International (QI) – Archives, Lived and Shared
Nat Muller
Ein umherschweifender Körper. Sergio Zevallos in der Gruppe Chaclacayo
Inke Arns
Tony Conrad – Über zwei Ecken
Bettina Brunner
Peter Weibel. Medienrebell
Brigitte Huck
Tim Stüttgen:
In a Qu*A*re Time and Place
Post-Slavery Temporalities, Blaxploitation and Sun Ra’s Afrofuturism between Intersectionality and Heterogenity
Thomas Edlinger
Will Holder/Alex Waterman (Hg.):
Yes, But Is It Edible?
The music of Robert Ashley, for two or more voices
Yuki Higashino
Sophia Prinz:
Die Praxis des Sehens
Über das Zusammenspiel von Körpern, Artefakten und visueller Ordnung
Jens Kastner
Benjamin Kunkel:
Utopie oder Untergang
Ein Wegweiser für die gegenwärtige Krise
Gislind Nabakowski