Herausgeber
Verein „springerin“
Redaktion
Christian Höller, Hedwig Saxenhuber,
Georg Schöllhammer (V.i.S.d.P.), Christa
Benzer
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Christa Benzer
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Grafisches Konzept
Surface, Gesellschaft für Gestaltung
Markus Weisbeck, Silke Daub
Logo
Andreas Pawlik, Florian Pumhösl
Lektorat
Iris Weißenböck
Cover/Editorial
Fabien Giraud/Raphaël Siboni
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe
Konrad Becker, Peter Blakeney, Aleksei Borisionok, Bettina Brunner, Ewen Chardronnet, Critical Art Ensemble (CAE), Erik Davis, Milena Dimitrova, Katalin Erdődi, Gülçin Erentok, Michael Hauffen, Kathrin Heinrich, Peter Kunitzky, Lydia H. Liu, Katja Mayer, Lisa Moravec, Gislind Nabakowski, Shusha Niederberger, Thomas Raab, Bert Rebhandl, Martin Reiterer, Kevin Rittberger, Moritz Scheper, Isolde
Schmitt, Christine Schöffler, Anja Schulte, Cornelia Sollfrank, Felix Stalder, Hito Steyerl, Michael Taussig, Gabriella Torres-Ferrer
Seit zwei Jahren werden in der springerin drei verschiedene Schriftarten verwendet. Pro Ausgabe
wird eine davon ausgetauscht, so dass sich das Schriftbild ständig verändert. Zum ersten Mal dabei in diesem Heft ist die GT America. Weiter dabei sind die Libre Franklin und die Source Sans Pro von Apple.
Vertrieb
UMS PRESS LIMITED
Am Waldessaum 4A, D-51545 Waldbröl
Druck
Medienfabrik Graz-Wien
ISBN: 978-3-9504623-5-7
ISSN 1029-1830
GTIN4 1986637 1150 3 04
Verlagsort Wien
Herstellungsort Wien
Erscheinungsort Wien
Verlagspostamt A-1150 Wien
P.b.b. 338159W98E
Urheberrecht
Die in der Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbeson-
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Cover:
Fabien Giraud/Raphaël Siboni
The Everted Capital, „The Axiom“, 2018, Videostill
Courtesy: Fabien Giraud, Raphaël Siboni
The Everted Capital heißt eine groß angelegte Filmreihe der beiden französischen Künstler Fabien Giraud und Raphaël Siboni. Erzählt wird darin in weitem historischen Bogen eine „nach außen gestülpte“, also umgekehrte Geschichte des Kapitals. Den Prolog dazu bildet eine Folge namens „The Axiom“, auf welcher die beiden bislang realisierten Episoden aufbauen. Es ist fundamental finster geworden auf der Welt, alles so gut wie ausgelöscht, nur einige Mineralien, Pflanzen und (vereinzelte) Tiere künden davon, dass es einmal eine funktionierende Biosphäre gegeben hat. In dieser dunklen Nacht leuchten einzig die verbliebenen Organismen – aus sich selbst, ihrem Inneren, heraus. Dinge, die in der Menschheitsgeschichte irgendwann einmal als Werteinheit oder Geld gedient haben – Steine, Federn, Tierzähne, Muscheln –, fängt der Film mittels Wärmebildkamera ein. Zugleich hält der
posthumane Blick des Films den Wärmeaustausch der Objekte und übrig gebliebenen Lebewesen mit ihrer Umgebung fest. Ob Leguan, Adler oder Vogelstrauß, es existiert nur noch ein unheimliches Strahlen aus dem Inneren heraus – eine diffuse, konnektive Kraft, die sinnbildlich auch für die Prozesse des Unbewussten steht.