Heft 4/2023 - Imperiale Gewalt


Imperialistische Sprache

Der koloniale (Neo-)Klassizismus im Süden der Ukraine

Ievgeniia Gubkina


Seit dem 24. Februar 2022 gelten alle Fragen an mich dem laufenden Krieg. Davor drehten sie sich meist um den Modernismus in der Ukraine und etwas seltener um das sowjetische Erbe, vorwiegend im Zusammenhang mit der Entkommunisierung.1 Nicht eine Frage betraf das Erbe anderer geschichtlicher Epochen, insbesondere nicht jenes des russischen Zarenreichs.
Aus meiner Sicht war die Einteilung in einzelne Stile und Spezialisierungen, ob sie nun Konstruktivismus, Modernismus, Barock oder wie immer heißen, seit jeher etwas künstlich und kontraproduktiv. Es kam mir immer schon kurzsichtig vor, die Geschichte in abgeschlossene Perioden zu teilen und dabei die Verbindungen zwischen ihnen zu übersehen. Das gilt für architektonische Schulen genauso wie für politische Regime. So entsteht der Eindruck, das russische Imperium sei mit der Revolution von 1917 spurlos verschwunden. Der Glaube an Brüche, an den völligen Neubeginn und an das Herauslösen von Gegenständen aus ihrem Kontext bzw. die Entkoppelung der Architektur von der Politik verhindert im besten Fall neue Antworten auf Fragen, die die Gesellschaft bis heute umtreiben, und führt im schlechtesten Fall zu falschen Antworten.
In der eher konservativen Kunstgeschichte dient die Epochenabgrenzung als Hauptmethode zum Verständnis von Architektur und auch von Architekt*innen, es sei denn, diese befassen sich selbst intensiver mit Stilen und Trends und verstehen diese nicht als bloße Moden oder Ausdrucksformen. Architekt*innen, die reflektierter vorgehen, begreifen Stile als Methoden oder, einfacher gesagt, als Mittel. Das führt zu einer grundlegend anderen Bewertung und Rollenzuschreibung an die Architektur. Man taucht unter deren Oberfläche in die Logik hinter ihren Prozessen und Resultaten ein. Dadurch ergeben sich auch neue Fragen: Wenn Stile Methoden sind, dann Methoden wofür? Wer verwendet sie? Wer profitiert von ihnen?
Anstatt mich hier also ein weiteres Mal dem sowjet-ukrainischen Modernismus zu widmen, der gerade von Russland zerstört wird, möchte ich mich dem Neoklassizismus zuwenden. Wie alle architektonischen Stile ist auch er gerade ein Opfer der russischen Aggression. Anscheinend halten auch die Russ*innen das Konzept kunsthistorischer Epochen für unnötig und vernichten einfach alles, bloß aus ganz anderen Gründen. Die besten Beispiele für die groß angelegte Errichtung neoklassizistischer Bauten findet man im Süden der Ukraine, und zwar in den drei Hafenstädten Cherson, Mykolajiw und insbesondere Odessa.
Seit dem Beginn der Invasion hat die russische Armee diese Städte vom Meer und von der besetzten Krim aus massiv angegriffen. Besonders betroffen sind die zivile Infrastruktur, Hafen- und Werftenanlagen von Mykolajiw. Cherson war von März bis November 2022 besetzt, und Odessa erlitt direkte Treffer im dicht bewohnten historischen Zentrum, wenngleich es mit weniger Raketen beschossen wurde als die Städte in der Ostukraine. Bei einem der letzten Angriffe wurden die Hafenanlagen sowie ein mehrstöckiges Hotel direkt bei der Potemkinschen Treppe, die durch Sergej Eisensteins Filmklassiker Panzerkreuzer Potemkin verewigt wurde, zerstört.

Probleme des (Neo-)Klassizismus
Odessas Wurzeln reichen auf eine, vom Großfürsten von Litauen im 14. Jahrhundert gegründete Festung zurück. Im 15. Jahrhundert wurde die Stadt vom Osmanischen Reich geschluckt. Die Stadt ist als wichtiger Schwarzmeerhafen bekannt und wurde als solche zum dritten Teil des Dreiklangs Cherson, Mykolajiw, Odessa, die im 18. Jahrhundert unter Zarin Katharina II. entlang der Küste dazu dienten, die Schwarzmeersteppe zu kolonisieren, welche sie im Russisch-Türkischen Krieg 1878 neben der Krim dem Osmanischen Reich abringen konnte.
Als Folge der Invasion Russlands und der massiven Zerstörung von Baudenkmälern wurden Teile der Stadt unter dem Titel „Das historische Zentrum Odessas“ am 25. Januar 2023 in die Liste des gefährdeten Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen, auf deren Warteliste sie seit 2009 standen. Das Antragsdossier unterstreicht die Stellung Odessas als wichtiges Zentrum humanistischer Werte in Osteuropa aufgrund der heterogenen Architekturstile, die für die Koexistenz zahlreicher Kulturen stehen. Ebenso hält das Dossier fest, dass Odessa eine wichtige „Zeitkapsel“ in Sachen Stadtplanung des 19. Jahrhunderts sei. Die unterschiedlichen Gebäude belegen das rasante Bevölkerungswachstum und die bemerkenswerte Diversität der Stadt, die durch den von der industriellen Revolution erwirkten Wohlstand ermöglicht wurden.
Die Fachleute loben Odessa als Musterbeispiel des Klassizismus in der Architektur.2 Odessa und der Neoklassizismus sind untrennbar verbunden. Einzelne Gebäude, aber auch die Anlage der Stadt stehen für dessen Ästhetik. In der neoklassizistischen Ära entstanden das Stadtzentrum, das am 23. Juli und am 6. November 2023 vernichtende Raketentreffer erlitt, das Straßenraster, zukünftige Expansionsrichtungen und der Bau des Hafens als stadtplanerisches Element. Neoklassizistische Bauten sind die Verklärungskathedrale (1795–1808), der „Rundbau“ des Städtischen Krankenhauses (1807–27), der Woronzow-Palast (1826–28), der Potocki-Palast (1823–26), zahlreiche Wohnbauten und natürlich die weltberühmte Potemkinsche Treppe (1835–41).
Seltsam ist nur, dass das Dossier den Neoklassizismus kaum erwähnt und auch die Rolle Katharinas II. nur nebenbei. Dafür ist die Periode bis zum frühen 20. Jahrhundert breit geschildert, umfasst sie doch das gesamte 19. Jahrhundert. Doch wie der Historiker Eric Hobsbawm so scharfsinnig bemerkte, dauerte das 19. Jahrhundert eben bemerkenswert lang, umspannte es doch mehrere Epochen. Im frühen 19. Jahrhundert begleitete der Neoklassizismus die Expansion des zaristischen Imperiums, während die zweite Jahrhunderthälfte von einem (eklektischen) Historizismus geprägt war, der den raschen Aufstieg des Bürgertums begleitete. Beide Stilepochen standen dabei im Austausch mit der jeweiligen Politik des Zarenreichs. Das gilt besonders für Odessa, war die Stadt doch zugleich ein wichtiges Symbol für die Siege gegen das Osmanische Reich, wirtschaftlicher Vorposten und Fetisch der imperialen Ideologie. Die Annahme in dem Dossier, nicht diese „imperiale Schicht“ Odessas, sondern eine andere gehöre zum Welterbe, offenbart einen Widerspruch. Immerhin stammt das Gros der denkmalgeschützten Zonen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, was sicher die wichtigste „imperiale“ Epoche war. Der imperiale und koloniale Hintergrund der geschützten Bauten wird schlicht totgeschwiegen, obwohl gerade das ungelöste Probleme verschärfen und auch der Geschichtsmanipulation der imperialistischen Propaganda des heutigen Russlands in die Hände spielen kann.
Abgesehen davon, dass der Klassizismus unerwähnt bleibt, übersieht das Dossier die Einheit der Städtetroika Cherson, Mykolajiw und Odessa. Alle drei wurden kurz hintereinander errichtet und waren integrale Faktoren der militärischen Expansion des Zarenreichs in die Schwarzmeerregion. Sie waren der gebaute Beweis der imperialen Ziele Katharina II., das gesamte Schwarze Meer zu besetzen und ihren „Griechischen Plan“ umzusetzen.3 Cherson, das 1778 im Zuge von Katharinas Krimreise gegründet wurde, ist voll von erstklassigen neoklassizistischen Bauten. Das 1789 gegründete Mykolajiw wiederum hat seine gut gedachte Stadtstruktur bewahrt und war bis zum russischen Angriffskrieg mit gut erhaltenen neoklassizistischen Gebäuden für den Schiffsbau und die Hafennutzung nur so gespickt. Odessa schließlich gelang es, seinen Hafen von der militärischen zur kommerziellen Nutzung umzuwidmen. Trotzdem fungiert die Stadt bis heute gleichsam als Schlussakkord sowohl der Kolonisierung der Schwarzmeersteppe als auch des „Griechischen Plans“. Es ist die Harmonie dieser drei Städte, die ein umfassenderes Verständnis ermöglichen. Leider ist das kulturelle Erbe Chersons und Mykolajiws nicht nennenswert geschützt, weder was einzelne Bauten noch ganze Zonen betrifft. Apropos gefährdetes Kulturerbe: Das Schicksal der Städtetroika steht angesichts der Zerstörungen, die es erlitten hat, stellvertretend für eine neue Welle des russischen Imperialismus, der sich derzeit auf dem gleichen Weg wie seinerzeit derjenige Katharinas II. durch die Ukraine frisst.
In unserer Enzyklopädie der ukrainischen Architektur schrieben ich und mein Ko-Kurator Yaroslav Perekhodko: „Die klassizistische Architektur entstand in der Ukraine ursprünglich im Rahmen von imperialen Modernisierungsprojekten. Aus der Sicht ihrer Erbauer*innen galt sie einerseits als Beweis für die Umsetzung einer Art zivilisatorischen Mission. Andererseits war die Modernisierung auf ihre Weise nicht nur für das imperiale Zentrum, sondern in kleinerem Maße auch für die Peripherie von Vorteil. Diese Tatsache ändert indes nichts am Wesen und Charakter des russischen Klassizismus in der Ukraine – er ist kolonialistisch.“4
Der Zusammenhang zwischen architektonischen Stilen, Stadtplanung und politischen Regimen ist also ganz unmittelbar. Die Befürwortung des Neoklassizismus als Staatsstil durch Katharina II. gehörte zur Strategie, Territorien zu markieren (was sich bei Stalin fortsetzte). Man entscheidet sich damit offenbar bewusst für eine Staatssprache. Die architektonische Sprache, mit der das Imperium spricht, ist territorial. Was will sie uns sagen?
Die Herrschaft Katharinas II. gilt gemeinhin als Periode des aufgeklärten Absolutismus. Wie in allen Imperien verfolgten auch ihre Kolonisierungsprojekte eine zivilisatorische Mission, die sich auf Aufklärung und Fortschritt berief. Im Zentrum dieser Mission stand jedoch der Krieg mit dem Osmanischen Reich und anderen aufsteigenden Imperien. Wendet man den Blick vom pompösen Narrativ imperialer Größe ab, führte Katharinas Aufklärung in der Ukraine zur Leibeigenschaft (im Grunde zur Sklaverei), Staatsauflösung (vgl. das Hetmanat der Kosaken), zu sprachlicher und kultureller Unterdrückung, Umsiedlungen usw.

Ich und meine Sprachprobleme
Interessant ist, dass ich öfter als zum Modernismus, aber seltener als zum Krieg zur russischen Sprache in der Ukraine befragt werde. Meistens gehe ich einfach darüber hinweg. Die Mehrzahl meiner Ahn*innen lebte jahrhundertelang innerhalb der ukrainischen Grenzen. Obwohl ich fließend Ukrainisch spreche, ist meine Muttersprache Russisch. Ich bin also eine der russischsprachigen Ukrainier*innen aus dem Osten des Landes, wo Ethnien und Kulturen miteinander vermischt sind. Meine Heimatstadt Charkiw befindet sich weit im Osten an der russischen Grenze. Ausgerechnet sie war am 24. Februar 2022 um vier Uhr morgens das Ziel der ersten russischen Raketenangriffe. Vor dem Angriffskrieg sprach ich wie die Mehrheit aller Stadtbewohner*innen Russisch – genauso wie die Bewohner*innen Odessas. Bei aller Bescheidenheit beherrsche ich die russische Sprache hervorragend, und zwar sowohl in Gedanken als auch in der Schrift. Vor dem Kriegsbeginn 2014 war mir die Frage der russischen Sprache ziemlich egal. Entgegen der russischen Propaganda hatte ich nie den Eindruck, in der Ukraine in irgendeiner Form unterdrückt zu werden. Nach der Besetzung der Krim und des Donbass durch Russland 2014 fühlte sich die Verwendung der russischen Sprache in der Öffentlichkeit jedoch wie ein Verrat an meinen politischen und staatsbürgerlichen Werten an. Überraschend wurde mir klar, wie unzulänglich mein Ukrainisch war. Aber ich brauchte noch Jahre der Recherche über die Geschichte der Moderne und meiner Heimatstadt Charkiw, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht, bzw. zur allgemeinen Architekturgeschichte der Ukraine, um etwas zu verstehen, das weit über die Sprache hinausgeht.
In dieser Zeit begann ich, auch körperlich den Schock und den Schmerz aufgrund der gewaltsamen Russifizierung ukrainischer Städte zu spüren, zu denen auch Charkiw zählt.5 Mein gutes Russisch belegte unleugbar die Gewalt, die mehrere Generationen meiner Vorfahr*innen, wenn auch teilweise unbemerkt, erdulden mussten. So wie auch ich die politische Gewalt gegen mich durch Russland und zuvor schon durch die Sowjetunion nicht bemerkt hatte. Für mich war die Sprache immer ein Kommunikationsmittel gewesen, mit der ich die sanftesten und intimsten Dinge aussprechen konnte, zum Beispiel die ersten Worte an mein Kind. Die Sprache war auch ein Vehikel für meine Gedanken, die ich später dann zu Papier brachte. Sie ist nicht nur meine Einnahmequelle, sondern auch ein politisches Instrument, um meine Ideen der Leserschaft mitzuteilen. Die Sprache gehört also zu meiner Identität. Ich bin meine Sprache. Aber was tun, wenn es die Sprache eines Aggressors ist? Es ist, als trüge ich den Splitter einer Rakete, die auf meine Heimat abgeschossen wurde, oder schlimmer noch, das Kind eines Vergewaltigers in mir. Wie kann ich mich dieses Werkzeugs noch bedienen? Wie werde ich Schmerz, Wut und Scham wieder los? Wie den Splitter aus mir herausschneiden, ohne Wundbrand zu bekommen?
Ich möchte eigentlich nicht weiter im Sinne der Postmoderne auf die Analogie zwischen Architektur und Sprache eingehen. Angesichts der zuvor geäußerten Gedanken drängt sich dies aber geradezu auf. Ich betrachte die Architektur meist durch das Brennglas der jahrhundertealten strukturellen Kolonialgewalt und ihrer Instrumentalisierung. Also betrachte ich die Architektur als Werkzeug der Gewalt. Aber wie jedes Werkzeug ist auch die Architektur ambivalent wie eine Sprache. Sie kann sowohl nützen als auch schaden, vor allem, wenn man sie nicht besitzt und keine Kontrolle über ihre Verwendung in Zeiten der Gewalt hat. Was machen wir also mit der Architektur eines Reiches, das uns Schaden zugefügt hat, wo sie für eine angesehene und schöne Stadt wie Odessa doch so wichtig ist?
Als historische Schicht und funktionaler Teil kann man die koloniale Architektur nicht von Odessa trennen. Sie ist der Kern dieser Stadt, ihr Rückgrat und ihr Herz. Sie ist die Zukunft der Stadt und prägt ihr Leben. Wie könnten wir sie ausmerzen oder auch nur vergessen? Obwohl dieser Kern relativ klein ist, kann man ihn nicht aus dem Gesamtorganismus herausschneiden, ohne dessen Leben zu gefährden.
Aber wie sollen wir mit etwas leben, es bewahren und schätzen, das einst als Werkzeug der Gewalt gegen unser Volk und unser Land diente? Wie sollen wir mit dem Bewusstsein leben, dass die Verbrechen gegen uns in uns weiterwirken? Verdrängung, Ablehnung oder Selbsttäuschung nützen nicht. „Einverleibung“ oder auch nur Akzeptanz scheinen mir abwegig. Die Schäden, die uns vom russischen Imperialismus zugefügt wurden, bleiben auch weiterhin real.
Und doch wohnt der Architektur ein gewisses Potenzial im Hinblick auf die Gesellschaft inne. Zunächst kann sie ein Werkzeug sein. Sich dieses Werkzeugs zu bedienen, sich die Gewaltmittel zu Diensten machen, scheint der einzige Weg zu sein, unsere Vergangenheit und damit unsere Zukunft zu gestalten. Ein Messer mag uns in der Vergangenheit verletzt haben, doch heute können wir es gegen den Aggressor wenden. Und morgen schneiden wir damit Brot. Es liegt an uns, wie wir was wofür verwenden. Dafür sind einzig wir selbst verantwortlich. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, wie gefährlich ein Messer ist, und müssen seine Nutzung sorgsam beschränken. Dazu müssen wir es aber als das bezeichnen, was es ist – ein Messer und nicht zum Beispiel ein Laib Brot.

 

Übersetzt von Thomas Raab

 

[1] Die aktive Entkommunisierung begann in der Ukraine nach dem Euromaidan 2015, als die ukrainische Regierung Gesetze verabschiedete, die kommunistische Symbole verboten und die Entfernung kommunistischer Denkmäler sowie die Umbenennung von nach sowjetischen Kommunist*innen benannten Plätzen anordneten.
[2] Im Zarenreich war das, was man in Westeuropa „Klassizismus“ nannte, als „Neoklassizismus“ bekannt.
[3] Katharina II. legte in den frühen 1780er-Jahren den „Griechischen Plan“ vor, demgemäß das Osmanische Reich zwischen Russland und dem Habsburgerreich aufgeteilt und das Byzantinische Kaiserreich mit seinem Zentrum Konstantinopel wiedererrichtet werden sollte. Dessen Kaiser sollte ihr Enkel, Großfürst Konstantin Pawlowitsch Romanow, werden.
[4] https://ukrarchipedia.com/uk/order/classicism
[5] Die Russifizierung der Ukraine folgte einem politischen Plan, der durch Gesetzgebung, Verordnungen und andere Maßnahmen vom Zarenreich und hernach von der Sowjetunion umgesetzt wurde. Sie sollte die ukrainische Nation, Politik und Sprache schwächen und stattdessen alles „Russische“ durch Zwangsmaßnahmen stärken.