Heft 4/2024
Klimagerechtigkeit zählt zu den offiziellen Nachhaltigkeitszielen, die in der von den Vereinten Nationen 2015 beschlossenen Agenda 2030 festgehalten sind. Zwar ist dort – als Ziel Nummer 13 – von „Climate Action“ die Rede. Doch ist nach wie vor offen und wird auf den jährlichen Weltklimagipfeln heftigst diskutiert, was genau unter diesen Begriff fällt. Zwar sind die Aussichten trübe, um nicht zu sagen vergeblich, dass das Ziel, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu beschränken, in irgendeiner Form noch erreichbar ist. Dafür wächst aber vielerorts die Geschäftigkeit, ein Stück Klimagerechtigkeit doch noch partiell, oder vielleicht auch nur für die „chosen few“, Wirklichkeit werden zu lassen. Blickt man demgegenüber auf maßgebliche Wahlergebnisse der letzten Zeit, kann einem*einer durchaus mulmig werden, dass noch irgendetwas groß in diese Richtun... » weiterlesen
Manuelle und numerische Muster
Zur Praxis der Künstlerin Olena Newkryta
Ada Karlbauer
Afrikanisches Weltraumprogramm
Die Ars Electronica präsentierte Projekte, die im Rahmen der Initiative S+T+ARTS4AFRICA entstanden sind, sowie weitere kontinentbezogene Arbeiten
Christian Höller
Much too much
Die Filme von Friederike Pezold aka pezoldo richten sich gegen Masse, Geschwindigkeit, Lärm und den Trash der Bilder auf den Schirmen – vom konventionellen Fernsehen zur „overdosis of digital shit pictures“
Christa Benzer
Die Trümmer unserer Gegenwart
Über Christian von Borries’ KI-Film Do You Want to See Part Two? A Behavioral Homogenization
Sabine Weier
„Smarter Urbanismus“ und „grüne Transformation“
Maßnahmen zur Sicherung kolonial-kapitalistischer Klasseninteressen
Magdalena Taube und Krystian Woznicki
Wege aus dem Misanthropozän
Gudrun Ratzinger
Kunst als Seismografie prekärer Präsenzen
Shaken Grounds
Um die Welt zu retten, müssen wir mit ihr brechen
Kunst und Experiment auf einem mehr-als-menschlichen Planeten
Bronislaw Szerszynski
Wer besitzt das Wetter?
Anca Benera und Arnold Estefán
Floral Whispers – eine Ermittlung von drei Kunstdetektiv*innen
Pavel Brăila
Notizen mitten aus einem Feld …
… am letzten Tag im Oktober, in apokalyptischen Zeiten, von denen lernend, die das Ende ihrer Welt bereits überlebt haben, und von anderen Arten, in dem Bestreben, unter Verzicht auf jede Art von grünem Kolonialismus mit der Natur zu leben
Contours of the Coming World
Eine grafische Arbeit von Oliver Ressler; Zeichnungen von Claudia Schioppa
Oliver Ressler
IMAGINE...
Christoph Thun-Hohenstein
Fabric of the Everyday
Ein Projekt über Karten, Räume, Orte und Urbanität
Sabine Bitter/Helmut Weber und Huda Lutfi
Wert aus Katastrophen saugen
Über Hindernisse auf dem Weg zur Weltveränderung
Isabelle Fremaux/Jay Jordan (Laboratory of Insurrectionary Imagination)
Everyday Fairy Tale
Ernst Logar/Kinga Kiełczyńska
Interbeing
Kay Walkowiak
Sandra Mujinga – Time as a Shield
Oliver Hardt
Tomáš Rafa – Over the Rainbow
Daniel Grúň
Josef Dabernig – Lacrimosa
Jen Kratochvil
The 15th Gwangju Biennale – PANSORI, A Soundscape of the 21st Century
Teresa Retzer
Komm sing mit! Vom Erheben der Stimme
Nina Prader
Key Operators. Weben und Coding als Mittel feministischer Geschichtsschreibung
Christian Egger
Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus + Antifaschismus
Michael Hauffen
curated by 2024 – Untold Narratives
Tristan Bera
Avant-Garde and Liberation. Zeitgenössische Kunst und dekoloniale Moderne
Devika Singh
Flickering, Lingering, Exiting
Ada Karlbauer
Hari Kunzru:
Blue Ruin
Roman. Aus dem Englischen von Nicolai von Schweder-Schreiner
Martin Conrads
Claire Bishop:
Disordered Attention. How We Look at Art and Performance Today
Patricia Grzonka
Gabrielle de la Puente/Zarina Muhammad (aka The White Pube):
Poor Artists
Kathrin Heinrich
Madeleine Riffaud/Jean-David Morvan/Dominique Bertail UND Hannah Brinkmann:
Madeleine, die Widerständige UND Zeit heilt keine Wunden. Das Leben des Ernst Grube
Bd. 1, Aus dem Französischen von Annika Wisniewski
Bd. 2, Aus dem Französischen von Marcel Le Comte
Martin Reiterer