Heft 1/1997
Dieses Heft weist anhand von konkreten Fallstudien auf Optionen und Probleme der notwendigen Repolitisierung von Kulturarbeit hin. Was ist die Verantwortung von KünstlerInnen gegenüber der Gesellschaft? Welcher politische Handlungsraum bleibt Ihnen heute innerhalb und jenseits der ohnehin durchlässig gewordenen Grenzen des ästhetischen Feldes? Welche Strategien sind verbaut? Was ist denn dieses »Politische« überhaupt, das als Anspruch an die Kunst jetzt eingefordert wird? Dieses Heft weist anhand von konkreten Fallstudien auf Optionen und Probleme der notwendigen Repolitisierung von Kulturarbeit hin. Vor dem Hintergrund einer allseits spürbaren Globalisierungs-angst besucht es lokale Initiativen, redet von den Potentialen, die sich in den modischen Crossovers verbergen und scannt die neuen Technologien der sozialen Kontr... » weiterlesen
Globorama
Timothy Druckrey über Satellitenbilder und eine neue Weltsicht durch visuelle Repräsentationen der Info-Sphäre
Timothy Druckrey
Fantastische Designs
Der US-Strafvollzug im Control-Boom
Katharina Weingartner
Big Brother Inc.
Diana McCarty
Freundliche Augen am Himmel
Stephen Graham
Elektronische Festung Europa
Matthias Dusini
Globusmacher
Margarete Jahrmann / Tilman Baumgärtel
Detektivische Netzarbeit
Eveline Lubbers
Docklands
Der Fotograf Allan Sekula stellt mit seinem Projekt »Fish Story« die Frage nach den Möglichkeiten der Repolitisierung des Kunstbetriebs
Georg Schöllhammer
Gewaltstrukturen, strukturelle Gewalt und die Macht der Bilder
Gedanken zu einem Kunstwerk im Jahr des Scheiterns der »Operation Provide Comfort«
Ruth Noack
OrtIdentitätMachtPolitik
Anhand ihrer Arbeit als Künstlerin reflektiert Martha Rosler die Probleme des Rollenspiels von Kunst, Gesellschaft und Politik
Martha Rosler
Klasse Zwei, Schröderstraße 9, Berlin-Mitte
Stefan Römer
»Weitergehen« wie immer
Alice Creischer / Andreas Siekmann
Face à l'Histoire
Matthias Michalka
Crossover2
Das Crossover ist in Mode gekommen. Was vermag es überhaupt zu leisten?
Helmut Draxler
Hinter den Disziplinen
Die Kunst weitet ihr Feld aus und setzt auf durchlässige Grenzen zu Bereichen wie Pop, Politik, Urbanistik, Design, Film
Christian Höller
Ausnüchtern mit Sid Vicious
Stefan Kalmár
A mit D abmischen
Thomas Edlinger
Ein Flughäfchen für Arafat
Alice Creischer / Andreas Siekmann
Die Revolution frißt ihre eigenen Kinder
Das BundeskuratorInnen-Modell: Ein Feigenblatt der österreichischen Kunstförderung
Andreas Spiegl
Gesamtkunstwerk Staatskurator
Eine Formanalyse
Roger M. Buergel
Blue Box: Politisch Bauen. Prag 1930.
Eine tschechische Debatte der dreißiger Jahre über die Frage der sozialen und politischen Aufgaben von Architektur
Alena Kubová
Imi Knoebel / David Powell
Dierk Schmidt
Dan Graham, Andrea Zittel
Simon Maurer
Un-frieden. Sabotage von Wirklichkeiten
Ines Turian
Glockengeschrei nach Deutz - Das Beste aller Seiten
Birger Hübel
David Lamelas
Jochen Becker
Renée Green: »Partially Buried«. »Transfer/Übertragungen«
Stefan Römer
Nan Goldin: I`ll be your mirror / Adrian Piper: Ashes to Ashes
Georg Schöllhammer
Cora Pongracz: Portraits
Maren Richter
Alighiero Boetti
Peter Friedl
Rainer Ganahl: Erziehungskomplex
Martin Krenn, Oliver Ressler
balance.akte
Judith Fischer
Elke Krystufek
Hemma Schmutz
Full House
Jan Verwoert
Ruth Beckermann, Christa Blümlinger (Hg.):
Ohne Untertitel
Fragmente einer Geschichte des österreichischen Kinos.
Alexandra Seibel
Alice Creischer / Dierk Schmidt / Andreas Siekmann (Hg.):
Messe 20k
ökonoMiese machen.
Matthias Dusini
Timothy Druckrey (Hg.):
Electronic Culture
Technology and Visual Representation
Andreas Broeckmann
Isabell Lorey:
Immer Ärger mit dem Subjekt
Theoretische und politische Konsequenzen eines juridischen Machtmodells: Judith Butler.
Roger M. Buergel
Beatrice von Bismarck, Diethelm Stoller, Ulf Wuggenig (Hg.):
Games Fights Collaborations
Das Spiel von Grenze und Überschreitung. Kunst und Cultural Studies in den 90er Jahren.
Meike Schmidt-Gleim