Heft 4/2001
»Kann man einen »Ort« gestalten, an dem die neuen Selbständigen einen Teil ihrer Bedürfnisse nach Identität und Kultur, Kommunikation und wechselseitigem Beistand befriedigt finden, ihre Vision einer »polis« zum Ausdruck bringen und damit beginnen können, eine Stadt im Maßstab ihrer Bedürfnisse und Wünsche zu projektieren?« Diese Frage wirft Sergio Bologna, der große Mailänder Analytiker des gegenwärtigen Wandels von Lebens- und Arbeitsverhältnissen im postfordistischen Westeuropa, in einem von ihm mitgeschriebenen, utopischen Konzept für eine radikale Neukonzeption des Lebensraumes dieser Klasse auf, das wir in dieser springerin erstmals veröffentlichen. Bologna schließt mit einem Aufruf: »Wenn alle Dimensionen des politischen Handelns zu klein sind - und das ist eben der Fall für die neuen Arbeitsformen - kann nur die Dimension der Uto... » weiterlesen
Relevanz und Unbewusstes
Zur Projektreihe »Shrink to fit« des Basler Kunstservers Xcult
Yvonne Volkart
Usual Suspects
Zur Konjunktur paranoider Medienwahrnehmung - eine kritisch-subjektive Betrachtung
Thomas Edlinger
Neue Aktionspotenziale - News from the Networld
Zur Informationsverbreitung auf Mailinglisten und Webseiten nach dem 11. September 2001
Vera Tollmann
Netzstrategien und New-Economy-Futurum
Über die Veranstaltung »CopyLeft« im Rahmen des Basler Viper-Festivals
Villö Huszai
Untergänge, digital aufbereitet
Zum Katastrophischen iin der populären Phantasie anhand des diesjährigen »RESFEST–Festival des digitalen Films«
Christian Höller
Produktive Unklarheiten
Interview mit der Medienkünstlerin Barbara Lattanzi
Keiko Sei
No Past? No!
Ein Interview mit dem italienischen Postfordismusanalytiker Sergio Bologna
Klaus Ronneberger / Georg Schöllhammer
Fiktives Klassenbewusstsein
Anmerkungen zum neueren französischen Kino
Roger M. Buergel
Kollabierte Geschichte
Oder: ein Korridor zwischen Archäologie und Physik
Jason Simon
Terrorwetter
Interview mit Bill Ayers über die Geschichte militanter Opposition in den USA,
Christian Höller
Rumor Clinics
Über Fehlinformationen, Viren, Gerüchte und andere Krankheitsbilder in
Andrea van der Straeten
Potlatsch digital
Zur zukünftigen Ökonomie der Musik
Jacques Attali
Musik im virtuellen Raum
David Toop
Die Stadt als Akteur
Zum Video »Driftwood« der beiden Londoner Künstler Nick Relph und Oliver Payne
Martin Beck
Von EINEM Trauma zu DEM Trauma
Über Arbeiten der beiden bosnischen KünstlerInnen Alma Suljevic und Jasmila Zbanic
Nebojsa Jovanovic
Out of Service
Andreas Fogarasi
Russland Ende 2001
Ein Update über die aktuelle Kultur- und Politszene
Herwig G. Höller
Gesichter der Wahrheit
Das Ayloul Festival in Beirut im September 2001
Tania Förster
Recycle Bin
Suzana Milevska
Jochen Becker: Urban Control - Belfast von »hier« aus
Reinhard Braun
Werner Kaligofsky
Karin Jaschke
CTRL [Space] – Rhetorik der Überwachung von Bentham bis Big Brother
Gregor Jansen
Timewave Zero / The Politics of Ecstasy
Jan Verwoert
7. Internationales Festival für Gegenwartskunst: Stadt der Frauen
Marina Grzinic
make-world
Nicolas Siepen
Six Degrees of Separation
Christa Benzer
Vera Frenkel: Body Missing
Hedwig Saxenhuber
Florian Pumhösl
Matthias Dusini
Sturm der Ruhe – What is Architecture?
Matthias Dusini
Televisions – Kunst sieht fern
Sønke Gau
20 Jahre Galerie erweiterter Medien. To Tell a Story
Sandra Krizic Roban
Belonging – Sehnsucht und Zugehörigkeit
Edith Krebs
Welcome to the Revolution
Oliver Marchart
Christian Kravagna, Kunsthaus Bregenz (Hg.):
Das Museum als Arena
Institutionskritische Texte von KünstlerInnen
Justin Hoffmann
Lev Manovich:
The Language of New Media
Heiko Idensen
Paul Virilio:
Die Kunst des Schreckens
Martin Reiterer
Doris Guth, Elisabeth von Samsonow (Hg.):
SexPolitik
Lust zwischen Restriktion und Subversion
Hemma Schmutz
Ute Meta Bauer & Institut für Gegenwartskunst (Hg.):
Education, Information, Entertainment - Aktuelle Ansätze künstlerischer Hochschulbildung
Marion von Osten