Heft 1/2014
Inwieweit haben wir gelernt, uns mit chronischen, sprich auf unbestimmte Zeit andauernden Zuständen abzufinden? Inwiefern ruft das Chronische, das vielfach unbemerkt oder nicht eigens thematisiert unseren Alltag mitbestimmt, umgekehrt auch eine spezifische Widerständigkeit auf den Plan? Oder wenn schon nicht Widerstand, so doch eigene Sicht- und Umgangsweisen, die dem Anhaltenden und Dauernden angemessen sind? Die vorliegende Ausgabe geht derlei Fragen im Feld der Kunst nach – chronopolitischen Fragestellungen, die eine Art Gegenfigur zur Logik des Akuten und Brisanten bilden. Nationalstaatliche, kapitalistische und heteronormative Gefüge werden überwiegend von linearen Zeitabläufen bestimmt, die auf der Idee der Progression, des Fortschreitens hin zum Besseren, beruhen. Dieses lineare Fortschrittsmodell bildet zugleich auch das Ger... » weiterlesen
			
					
						
							Internet Joys
						
					
					
					
						Zum Phänomen der „Post-Internet Art“
					
					Vera Tollmann
			
					
			
					
						Bilderlos inmitten der Bilder
					
					
					
						die Videos von Jesse McLean
					
					Lars Henrik Gass
			
					
			
					
						Auf Papier arbeiten, Arbeiten auf Papier
					
					
					
						Zur maschinellen Logik von Ignacio Uriartes künstlerischer Praxis
					
					Franz Thalmair
			
					
			
					
						Das Netz ist kein Freundeskreis
					
					
					
						Zur Gründung des netzpolitischen konvents der österreichischen zivilgesellschaft
					
					Mariann Unterluggauer
			
					
			
					
						BürgerInnen suchen Staat
					
					
					
						Edward Snowden und das nicht-wirtschaftliche Moment der digitalen Gegenwart
					
					Krystian Woznicki
			
					
			
					
						Wenn Apple ein Staat wäre …
					
					
					
						Über den Film IPHONECHINA (2013) von Christian von Borries
					
					Julia Gwendolyn Schneider
			
					
			
					
						On Uncanny States and Bodies
					
					
					
					Eva Egermann
			
					
			
					
						The Chronic
					
					
					
						Zum Begriffshorizont und künstlerischen Einsatz des „Chronischen“
					
					A conversation between Renate Lorenz, Elizabeth Freeman and Mathias Danbolt
			
					
			
					
						
							Gewisse Ähnlichkeiten
						
					
					
					
						Überlegungen zu Performance, Ereignis und politischen Bildern
					
					Sharon Hayes
			
					
			
					
						Politik von Raum und Zeit
					
					
					
						Zu den nicht-linearen Chronologien des Projekts Living Archive
					
					Jelena Petrović
			
					
			
					
						Das Werden einer Geste
					
					
					
						Archiv des unsichtbaren Konflikts Marokko – Westsahara
					
					Yasmine Eid-Sabbagh
			
					
			
					
						Sie hebt die Hand, sie wendet den Kopf
					
					
					
						Eine Untersuchung zu Körper und Revolution
					
					Elske Rosenfeld
			
					
			
					
						Kallir
					
					
					
						Zum Leben und Werk des Schriftforschers Alfred Kallir
					
					Till Gathmann
			
					
			
					
						Es gibt keine unschuldige Lektüre!
					
					
					
						Ein Lesestück
					
					Read-in (Annette Krauss, Serena Lee, Maiko Tanaka)
			
					
			
					
						Punta Carretas – Gefängnis/Einkaufszentrum
					
					
					
						Kollektives Gedächtnis und zivilgesellschaftliche Gegenwart in Montevideo
					
					Giulia Cilla
			
					
			
					
						Familienfoto mit nur einer Person
					
					
					
						Zurückgelassen in den Dörfern Chinas
					
					Xiaoyan Men
			
					
			
					
						Closet Case Studies #1.2
					
					
					
					Anna T.
			
					
						
			
					
						After Year Zero. Geografien der Kollaboration seit 1945
					
					
					
					Daniel Horn
			
					
						
			
					
						Self Made Urbanism Rome (S.M.U.R.) Informal Common Grounds of a Metropolitan Area
					
					
					
					Dietrich Heißenbüttel
			
					
						
			
					
						
							Lois Weinberger
						
					
					
					
					Georg Schöllhammer
			
					
						
			
					
						Gülsün Karamustafa
					
					
					
						A Promised Exhibition
					
					Hedwig Saxenhuber
			
					
						
			
					
						Sean Snyder
					
					
					
						No Apocalypse, Not Now
					
					Gabriele Hoffmann
			
					
						
			
					
						Luisa Kasalicky
					
					
					
						Intro: Desiderio
					
					Carola Platzek
			
					
						
			
					
						The Temptation of AA Bronson
					
					
					
					Su-Ran Sichling
			
					
						
			
					
						
							Salon der Angst
						
					
					
					
					Brigitte Huck
			
					
						
			
					
						Amar Kanwar
					
					
					
						The Sovereign Forest
					
					Christian Höller
			
					
						
			
					
						
							Ich bin eine andere Welt
						
					
					
					
						Künstlerische Autor_innenschaft zwischen Desubjektivierung und Rekanonsierung 
					
					Christa Benzer
			
					
						
			
					
						Lonnie van Brummelen, Siebren de Haan
					
					
					
						Revolt of the Giants Episode of the Sea (35mm-Film, Premiere anlässlich der Ausstellung)
					
					Yvonne Volkart
			
					
					Diedrich Diederichsen/Anselm Franke (Hg.):
					
											
						
						
							 The Whole Earth
						
						
						
							 California and the Disappearance of the Outside
						
					
						Yuki Higashino
						
					Enrique Dussel:
					
											
						
						
							Der Gegendiskurs der Moderne
						
						
						
							Kölner Vorlesungen
						
					
						Jens Kastner
						
					Peter Osborne:
					
											
						
						
							Anywhere or Not at All: Philosophy of Contemporary Art
						
						
						
					
						Peter Kunitzky
						
					Jean-Luc Nancy/Daniel Tyradellis:
					
											
						
						
							
								Was heißt uns Denken? 
							
						
						
						
							Ein Gespräch
						
					
						Gislind Nabakowksi
						
					David Prudhomme:
					
											
						
						
							Einmal durch den Louvre
						
						
						
					
						Martin Reiterer
						
					Brecht Vandenbroucke:
					
											
						
						
							White Cube
						
						
						
					
						Martin Reiterer
						
					Jean-François Lyotard:
					
											
						
						
							Wozu philosophieren?
						
						
						
					
						Gislind Nabakowksi