Heft 3/2019


Freedom Africa


„Freedom is a road seldom travelled by the multitude“, bemerkte der afroamerikanische Schriftsteller und Aktivist Frederick Douglass einmal. Die Freiheit ist ein Weg, der von der Vielzahl der Menschen nur selten beschritten wird. Douglass musste im 19. Jahrhundert, als entflohener Sklave, noch für die Abschaffung eines der unsäglichsten Gewaltregime der Geschichte, dem der Sklaverei, kämpfen. Heute, fast 200 Jahre später, wird zwar kein offensichtlicher, rassistisch motivierter Menschenhandel mehr betrieben. Die Faktoren, die einer effektiven Befreiung vor allem in nicht privilegierten Weltgegenden Lebender entgegenwirken, scheinen jedoch nicht geringer geworden zu sein. Nicht das eine große Gewaltsyndrom (Kolonialismus) verhindert die globale Demokratisierung, sondern viele verteilte und ineinander verzahnte Systeme (Kapital, Klimaveränder... » weiterlesen

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Es wird Zeit, unseren Maschinen näherzukommen
Interview mit Paul Feigelfeld und Marlies Wirth, den KuratorInnen der Ausstellung Uncanny Values – Künstliche Intelligenz & Du im Rahmen der Vienna Biennale 2019
Christa Benzer

Data Science Friction
Der KI-basierte Umweltmanager Asunder (2019) von Tega Brain, Julian Oliver und Bengt Sjölén
Sumugan Sivanesan

Als die Maschinen zu sehen begannen
Zur Installation MoMA’s Baby von Mladen Bizumic
Franz Thalmair

„Die Realität ist kreativer als die Fiktion“
Ein paar Fragen an die Künstlerin Miao Ying
Vera Tollmann

KI als soziotechnisches System
Künstlerische Auseinandersetzungen mit den neuen Mensch-Maschine-Beziehungen
Julia Gwendolyn Schneider

 

Freedom Africa


Die Idee einer Welt ohne Grenzen
Achille Mbembe

Ungleichgewichte ändern
Anette Baldauf im Gespräch mit Elizabeth W. Giorgis, Direktorin des Gebre Kristos Desta Center in Addis Abeba
Anette Baldauf

Unearthing. In Conversation (2017)
Bildbeitrag
Belinda Kazeem-Kamiński

Afropessimismus – Wem nützt er und wie äußert er sich?
Okwui Enwezor

Die Obafemi Awolowo University (OAU) in Ile-Ife, Nigeria
Emmanuel Babatunde Jaiyeoba

Mit afrikanischer Philosophie denken
Unterwegs zu einem neuen Verständnis unseres kosmischen Seins
Séverine Kodjo-Grandvaux

Somnyama Ngonyama (2012–2016)
Bildbeitrag
Zanele Muholi

Schlussstrich und Neubeginn
Felwine Sarrs Afrika-Utopie und die damit verknüpfte Rückgabe geraubter Kulturgüter
Peter Kunitzky

Rainy Days (2012–2018)
Ananias Léki Dago

Linda Bilda 1963–2019
Ariane Müller

 

Artscribe


Tele-Visions A Critical Media History of New Music on TV (1950s – 1990s)
Christian Höller

Kathi Hofer – Cabin Essence
Anna Barfuss

Radicalism in the Wilderness: Japanese Artists in the Global 1960s
Elizabeth M. Grady

Lorenza Böttner – Requiem für die Norm
Gislind Nabakowski

Über das Neue – Junge Szenen in Wien
Christian Egger

The Mouth is about Language. Joyce Wieland in Close-Up
Monika Vykoukal

Dance of Urgency
Bettina Brunner

TechnoCare
Aleksei Borisionok

Dorit Margreiter – Really!
Veronika Rudorfer

spiritual * digital
Lisa Krusche

 

Lektüre


Katharina Blaas-Pratscher/Cornelia Offergeld (Hg.):
ERINNERN – Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich
Christa Benzer

Nora Sternfeld:
Das radikaldemokratische Museum
Christoph Chwatal

Jürgen Link:
Normalismus und Antagonismus in der Postmoderne Krise, New Normal, Populismus
Michael Hauffen

Jean-Luc Nancy:
Noli Me Tangere und Sexistenz
Noli Me Tangere (2008) Übersetzt von Christoph Dittrich, Sexistenz (2019) Übersetzt von Thomas Lausten
Gislind Nabakowski

 


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