Heft 2/2010


Intermedia 2.0


Medien- und spartenübergreifende Ansätze sind seit den 1960er-Jahren nicht mehr aus der Kunst wegzudenken. Skulptur, Klang, Film, Theater, Performance und vieles mehr sind seither mit Ansätzen aus der bildenden Kunst unterschiedlichste Fusionen eingegangen. In letzter Zeit haben derlei Formen von »Intermedialität« auf der Grundlage neuer Kreativitäts- und Vermittlungsideen zusätzlichen Auftrieb erhalten. Ein erweitertes, entlegenste Bereiche miteinander kurzschließendes Produzieren ist, überspitzt formuliert, an die Stelle medienspezifischen Arbeitens getreten. »Interkreativität«, ein zwischen den Einzeldisziplinen angesiedeltes Werk- und Arbeitsparadigma, hat traditionelle fachspezifische Kreativitätsmodelle abzulösen begonnen. Das Heft »Intermedia 2.0«, das in Kooperation mit der Wiener Förderinitiative departure entstand, fragt nach d... » weiterlesen

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Smelling Sounds, Hearing Images
Das Versprechen der Medienentgrenzung
Christian Höller

Hörsinn, Sehsinn, Coop, YouTube
Zum visuellen Umgang mit Musik von den 1920er-Jahren bis heute
Alexander Horwath, Eva Fischer

It works!
Das »lied lab 2010: hugo wolf festival« versuchte sich in der Visualisierung klassischer Musik
Christa Benzer

Vorbeischlittern und Reibung erzeugen
VJing zwischen Konzerthaus und Club
Stefan Niederwieser, LIA, Timo Novotny, Florian Launisch, Victoria Coeln, Claudia Rohrmoser

 

Intermedia 2.0


Gehegte Mischung
Über Regietheaterhass, Partiturunantastbarkeit und Bürgerlichkeitsdebatte
Diedrich Diederichsen

Strategien des Gemeinsamen
Masse und Macht plays son image
Christian von Borries

Tragfähige Texturen
Zur Arbeit des Büros numen/for use
Matthias Dusini

Widerspenstige Disziplin
Georg Schöllhammer, Markus Schinwald

Friedrich Kieslers Theaterschaffen
Der Start in ein spartenübergreifendes Universum
Barbara Lesák

Verschieden ticken
Über Kreativität und Zusammenarbeit
Jasper Sharp

Jenseits von Bühne und iPod
Musik in außermusikalischen Feldern
Anne Hilde Neset

Vom Hörbuch zum Sehbuch
Das »literatur lab« versuchte, gelesene Texte von VisualistInnen umsetzen zu lassen
Thomas Keul

die ansprechbare
Kathrin Röggla

Quergedanken und Quermotive
Zur Relevanz von Interkreativität aus Sicht der Förderinitiative departure
Christoph Thun-Hohenstein

 

Artscribe


»Niet Normaal * Difference on Display«
Hedwig Saxenhuber

»Nasreen Mohamedi. Notes. Reflections on Indian Modernism«
Rachel Mader

»Taswir – Islamische Bildwelten und Moderne«
Michael M. Thoss

Norbert Pfaffenbichler »Silent Alien Ghost Machine Museum«
Dietmar Schwärzler

Julika Rudelius »Soft Intrusion«
Gislind Nabakowski

»Afro Modern – Journeys through the Black Atlantic«
Christian Kravagna

»A World Where Many Worlds Fit«
René Viau

»Wir wohnen«
Nicola Hirner

»Reading Gender. Art, Power and Politics of Representation in Eastern Europe«
Andrea B. Braidt

»Lebt und arbeitet in Wien III – Stars in a Plastic Bag«
Franz Thalmair

»Gender Check. Femininity and Masculinity in the Art of Eastern Europe«
Hedvig Turai

Luis Camnitzer
Jens Kastner

 

Lektüre


Oreet Ashery, Larissa Sansour:
The Novel of Nonel and Vovel
Dietrich Heißenbüttel

Jonathan Finn:
Capturing the Criminal Image. From Mug Shot to Surveillance Society
Peter Kunitzky

Eva Horn, Lucas Marco Gisi (Hg.):
Schwärme – Kollektive ohne Zentrum Eine Wissensgeschichte zwischen Leben und Information
Gislind Nabakowski

Magdy al-Shafee:
Metro
Mona Sarkis

Gabriele Jutz:
Cinéma brut. Eine alternative Genealogie der Filmavantgarde
Marc Ries

Christa Blümlinger:
Kino aus zweiter Hand. Zur Ästhetik materieller Aneignung im Film und in der Medienkunst
Marc Ries

 


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