Heft 2/2012


Bleibender Wert?


Vielerorts werden heute Begriffe wie Wertewandel oder Werteverfall, bezogen meist auf die Korrumpierung oder Erosion tradierter Wertvorstellungen, im Munde geführt. Gleichzeitig scheint materieller Wert, oft in Verbindung mit individualistischen bis hin zu privatmythologischen Setzungen, mehr zu gelten als je zuvor. Wie bildet sich diese Entwicklung im Kunstfeld ab? Welche Umwertungen oder Verabschiedungen von ehemals als gut und wertvoll erachteten Agenden haben hier die letzte Dekade über stattgefunden? Welche Neuorientierungen haben sich in dieser Zeit abzuzeichnen begonnen? Welche Sichtbarkeiten, »Wertvolles« und »Gültiges« betreffend, können sich, begleitet von mehr oder weniger geltenden Sagbarkeiten, aktuell behaupten? Diese Fragestellungen waren Ausgangspunkt einer Kooperation, die wir zu Beginn des Jahres 2012 mit dem Kunsthaus Br... » weiterlesen

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Wie man einen »kunstverrückten Staat« überlebt
Kritische Publizistik und Digitalkultur in Großbritannien
Pauline van Mourik Broekman

Progressives Publizieren
Zu zwei Projekten von OpenMute
Simon Worthington

Bild im Bild
Zu den »Image Objects« von Artie Vierkant
Franz Thalmair

Zwischen Selbst- und Fremdverortung
Künstlerische Auseinandersetzungen mit digitalen Spuren – drei Projekte aus der Ausstellung »Tracing Mobility«
Julia Gwendolyn Schneider

Das geheime Leben der Dinge
Zur Ästhetik des spekulativen Realismus
Rahma Khazam

 

Bleibender Wert?


Die Währung umstellen
Zur Problematik von Wert und Kritik in der Kunst
Simon Sheikh

Arrangement Marriott Hotel Brussels, 2011
Bildstrecke
Jochen Schmith

Wo und warum man nicht mehr weiterlesen soll
Zu Michel Foucaults Vorlesung vom 21. Januar 1976 im Collège de France
Alice Creischer, Andreas Siekmann

Werte ohne Vertrauen
Wie die prekäre Arbeit gesellschaftliche und kulturelle Paradigmen verändert
Süreyyya Evren

Speak Mouthless
Stummes Demonstrieren, demonstratives Stummsein
Tony Chakar

Was ist los mit Cultural Studies?
Freiheit, Aneignung, Selbstermächtigung
Anette Baldauf

Morgen werde ich Idiot
Von der Situationistischen Internationale zur Occupy-Bewegung – eine Betrachtung vom Krankenbett aus
Hans-Christian Dany

Unverträgliches zusammenführen
Gespräch mit Josef Dabernig über zwei seiner jüngsten Arbeiten – »Herna« (2010) und »Hypercrisis« (2011)
Christian Höller

 

Artscribe


»Travelling Time«
Sonic Acts Festival XIV
Eric Kluitenberg

»Les marques aveugles«
Matei Bellu

Kutlug Ataman
»Mesopotamian Dramaturgies«
Süreyyya Evren

Andreas Fogarasi
»La ciudad de color/Vasarely Go Home«
Juliane Debeusscher

»It’s The Political Economy, Stupid!«
Joshua Simon

Anna Jermolaewa
»Das vierzigste Jahr«
Christa Benzer

Archivo F.X./Pedro G. Romero
»Wirtschaft, Ökonomie, Konjunktur«
Michael Hauffen

»Animismus – Moderne hinter den Spiegeln«
Nicola Hirner

Heidrun Holzfeind
»Strictly Private«
Ines Kleesattel

»Reality Manifestos, or Can Dialectics Break Bricks?«
Dietmar Schwärzler

 

Lektüre


Byung-Chul Han:
Topologie der Gewalt
Thomas Edlinger

Byung-Chul Han:
Transparenzgesellschaft
Thomas Edlinger

Hans Belting, Jacob Birken, Andrea Buddensieg, Peter Weibel (Hg.):
Global Studies
Mapping Contemporary Art and Culture
Dietrich Heißenbüttel

Raúl Zibechi:
Territorien des Widerstands
Eine politische Kartografie der urbanen Peripherien Lateinamerikas
Jens Kastner

Wolfgang Ullrich:
An die Kunst glauben
Gislind Nabakowski

Dagmar Danko:
Zwischen Überhöhung und Kritik
Wie Kulturtheoretiker zeitgenössische Kunst interpretieren
Nina Schedlmayer

 


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